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Wie ICH Hundetrainer werde

Wie wird man Hundetrainer?


Eine Frage, die nicht so eindeutig zu beantworten ist.


Entscheidend für den richtigen Weg sind dabei erstmal drei Fragen:


  1. Was erwarte ich von der Ausbildung?

  2. Was möchte ich als Hundetrainer erreichen?

  3. Welche Formalitäten sind dafür in meinem Landkreis notwendig?


Es gibt viele Ausbildungen mit verschiedenen Modellen und alle haben ihre Daseinsberechtigung. Jedoch ist eines gleich: am Ende benötigt ein jeder Hundetrainer eine Zulassung um gewerblich mit Hund und Halter arbeiten zu dürfen.


Daher kann und möchte ich euch hier nun gerne erklären, wie ICH denn nun Hundetrainer werde.


Einfach dargestellt sind es für mich 3 Bausteine, die es zu erarbeiten gilt:





Die Ausbildung

Grundsätzlich beginnt ja irgendwie alles mit einer Ausbildung, so auch in meinem Fall.

Ohne Lernen und Schulbank drücken kommt man auch zu keinem Hundetrainerschein. Zumindest ist das meine Auffassung.

Man lernt als Hundehalter schnell, wie man mit seinem Hund umgehen muss, wie dieser lernt und wie er zu erziehen ist.

Als Hundetrainer ist es nun aber die Kunst, jeden Hund lesen zu können, jeden Halten leiten zu können und für dieses neue Gespann dann auch die passende Lernmethode zu finden.

Um genau das zu erreichen, habe ich mich auf die Suche nach der passenden Ausbildung für mich gemacht.


Neben meinem Vollzeitjob im Vertrieb, musste eine Ausbildung her, die zu mir passt.

Bei Ziemer und Falke wurde ich fündig.


Im Januar habe ich hier meine Ausbildung zum Hundetrainer online begonnen.

In 12 Lektionen lerne ich hier selbständig das Fachwissen und kann mir dann zusätzlich praktische Trainingseinheiten flexibel zubuchen.

Neben dem Lernmaterial für mich zum downloaden und den praktischen Einheiten, gibt es auch regelmäßig Webinare und Online-Meetings.


Das Modell nennt sich Hundetrainer­@home und ist so einfach super im Alltag einzubauen.


Ich nutze täglich 1,5-2h direkt am Morgen für den theoretischen Lernstoff, trainiere mit meinem Hund wieder täglich und habe durch meine Community immer neue Hunde mit verschiedenen Charakteren, an denen ich mein Wissen gerne üben darf.


Die Prüfung


Nach frühestens einem Jahr bin ich dann mit meinen Lektionen durch und bereit für Prüfung.

Aufgrund der unterschiedlichen Vorgaben der zuständigen Behörden, ist die Prüfung bei Ziemer und Falke nicht direkt inkludiert.

Manche Behörden erkennen keine fremde Prüfung an und lassen nur die eigene Prüfung über das zuständige Veterinäramt zu. In diesem Fall könnte man sich die Kosten für eine Prüfung bei der Ausbildungsstelle sparen. In meinem Fall ist so, dass ich die Prüfung von meiner Ausbildung vorlegen kann, sofern diese durch einen zugelassenen Fachtierarzt begleitet wurde. Wenn also alle Vorgaben des Veterinäramtes zu dem Tierarzt, der die Prüfungen bei Ziemer und Falke begleitet passen, kann ich dort meinen Abschluss machen.


Die Prüfung geht dann über 2 Tage.

Am ersten Tag findet der theoretische Teil statt. Hierzu habe ich dann 3 Stunden Zeit in denen ich 140-160 Multiple-Choice-Fragen beantworten muss.

Am zweiten Tag kommt dann die praktische Prüfung mit dem Fachgespräch dran.

Hier wird mir ein Mensch-Hund-Team gestellt, mit welchem ich dann in der praktischen Prüfung arbeiten muss.

Abgeschlossen wird die Prüfung dann mit einem Fachgespräch.


Das Veterinäramt

Nun zum letzten Teil. Beim Veterinäramt muss ich noch meine Zulassung nach §11 des Tierschutzgesetzes einholen. Hier wird nun entweder nochmals mit einer theoretischen und praktischen Prüfung überprüft, ob ich zugelassen werde oder meine Prüfung durch meine Ausbildungsstätte wird anerkannt.


In meinem Fall ist es so, dass die Prüfung von Ziemer und Falke unter Aufsicht eines Fachtierarztes anerkannt wird.

Somit steht für mich zuletzt nur ein kurzes Fachgespräch oder ein Fachfragebogen an, um meine Zulassung zu erhalten.

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